Auf den Zug rennen

Geschriebenes
Zick-Zack-Personen- und Güterzug eines unbekannten Künstlers. Original aus der Library of Congress. Bild von Rawpixel, URL: https://www.rawpixel.com/image/429724/free-illustration-image-painting-transport-antique

Wenn ich renne und den Zug verpasse, bin ich frustriert und wütend.

Wenn ich renne und den Zug erwische, fühle ich mich gestresst und angespannt.

Deshalb habe ich eine Regel aufgestellt: Ich renne nicht mehr auf den Zug.

Eine kleine Veränderung mit grosser Wirkung. Wenn man nicht rennt, denkt man besser voraus. Wenn man nicht rennt, bestimmt man selbst den Fahrplan. Wenn man nicht rennt, geht man früher aus dem Haus. Wenn man nicht rennt, hat man Zeit, um durchzuatmen und sich umzusehen. Wenn man nicht rennt, steigt man befreiter ein. Ohne Stress, Schweiss und Ärger.

Paradoxerweise hat man ohne zu rennen viel mehr Zeit. Und es fühlt sich besser an. Und falls man einmal nicht pünktlich sein sollte, dann hat man den Zug nicht verpasst, sondern nimmt den nächsten.


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