Frühstück, Frühstück, Frühstück

Geschriebenes
  • Hundertfünfzig Gramm gefrorene Beeren
  • Eine halbe Banane
  • Etwas Apfelmark
  • Eine halbe Zitrone
  • Drei Esslöffel Leinsamen
  • Eine Handvoll Walnüsse
  • Ein wenig Wasser

Zusammen in den Mixer. 2 Minuten drehen lassen. Fertig.

Das ist das (Smoothie-)Frühstück, das ich mir heute Morgen gemacht habe. Und gestern. Und fast jeden Tag der letzten zwei Jahre. Und es ist das Frühstück, das ich mir wahrscheinlich auch noch in zwei Jahren jeden Tag machen werde.

Es war nicht einfach. Aber nach langem Ausprobieren habe ich herausgefunden, was ich mag, was ich vertrage, was ich brauche und was mir gut tut.

Das Frühstück geht so schnell, dass ich nie darauf verzichten muss. Es ist so praktisch, dass es sich überall hin mitnehmen lässt. Es ist so leicht, dass ich danach noch denken kann und trotzdem so reichhaltig und gesund, dass ich ohne schlechtes Gewissen in den Tag starten kann.

Ich brauche mir keine Gedanken mehr zu machen und muss nicht mehr jeden Morgen eine Entscheidung treffen. Ich kenne die Handschritte und habe alle Zutaten. Ich weiss wie es geht, wie es schmeckt, wie es wirkt.

Mein Frühstück wurde zu einem System.

(Und falls es mit der Zeit doch etwas eintönig werden sollte, gibt es zum Glück unzählige Spielmöglichkeiten. Es lässt sich zum Beispiel wunderbar mit Aprikosen oder anderen Früchten ergänzen, die zuhause rumliegen. Mit Spinat oder Federkohl. Algen- oder Proteinpulver. Mandel oder Sojamilch. Hanfsamen, Avocado oder was einem sonst noch so in den Sinn kommt. Aber das Frühstück bleibt das Gleiche.)


Bild: 4x La Grosse poire (ca. 1895–1898) von Paul Cézanne – Quelle.


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