Intermedial

Geschriebenes

Filme sind rhythmisch.

Lieder sind geometrisch.

Bilder sind räumlich.

Bühnen sind symbolisch.

Gedichte sind lautlich.

Bücher sind physisch.

Und Farbe ist Emotion ist Klang ist Raum ist Linie ist Fantasie.

Die Kunst liegt in beidem, in allem, dazwischen.


Bild: Ausschnitt aus The Large Plane Trees (Road Menders at Saint-Rémy) (1889) von Vincent Van Gogh – Quelle.

Inspiration: «Wer nicht versteht, dass Filme wesentlich Musik fürs Auge sind, wer nicht sieht, dass der Unterschied zwischen substantivischem und verbalem Stil in der Lyrik und Prosa auch eine grafische Differenz macht, wer nicht spürt, dass Musik und Malerei immer auch räumliche Künste sind, wer also nicht merkt, dass beispielsweise Installationen in der Räumlichkeit von Bildern und Klängen ihre Wurzeln haben, der bekommt vom Geschehen der Künste nicht genug mit, um hier überhaupt Erfahrung machen zu können.» Aus Martin Seels Die Macht des Erscheinens von 2007, S. 66.


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