Vertrautes und Unvertrautes

Geschriebenes

Man wird schon zu allem irgendetwas zu sagen haben. Mit ein wenig Selbstvertrauen, der persönlichen Erfahrung und einer Portion Schlagfertigkeit lässt sich fast jede Situation regeln. In vertrauten Bereichen kann souverän und leichtfüßig manövriert werden. Es ist schließlich alles mehr oder ist mehr oder weniger bekannt.

Wagt man sich aber einen Schritt in fremdes Terrain heraus und schreibt sich z.B für ein Studium ein, gelangt man früher oder später an einen Punkt, wo man zwar gerne etwas sagen würde, jedoch keine Ahnung hat was. Und selbst wenn man vielleicht spürt, dass es etwas zu regeln gäbe – das persönliche Repertoire an Fertigkeiten und Fähigkeiten hilft einem nicht weiter.

Gewöhnt man sich aber an das Gefühl des Unvertrauten, kann dieser Bereich ziemlich aufregend sein. Die Verunsicherung bedeutet schließlich, es gibt etwas zu lernen.


Bild: Illustration aus Arthur Wesley Dow, Composition: A Series of Exercises in Art Structure for the Use of Students and Teachers, 6th ed. (1905), S. 51 – Quelle.


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