Tiefe in der Vielfalt
Geschriebenes
Vor Kurzem wurde ich von einem Leser darauf hingewiesen, dass der Tiefsinn von Denkbrocken vielleicht nicht in den einzelnen Beiträgen, sondern in der Vielfalt ihres Nebeneinanders zu finden sei.
Selbst wenn ich noch nie auf diese Weise über mein Schreiben nachgedacht habe, beschreibt diese Bemerkung ziemlich genau meine Arbeitsweise: Woran es mir nämlich heute fehlt, das versuche ich, morgen und übermorgen wieder wett zu machen. Sollte ich bis dann den Faden verloren haben, hoffe ich, dass alles Weitere am Vergangenen anknüpft. Denn schließlich stehen hinter allen Beiträgen ich und mein Gehirn. Und so groß ist dieses auch wieder nicht. Was die Tiefe betrifft, lasse ich mich aber gerne eines Besseren belehren.