Wahl: alles

Geschriebenes

Was ich von der Menükarte ausgesucht habe? Für welches Studium ich mich interessiere? Was ich mir für die Ferien vorgenommen habe? Auf welche Sportart ich Lust hätte? Welches Projekt meine Aufmerksamkeit verdient? Alle und alles.

Das ist natürlich absurd. Und doch ertappe ich mich oft dabei, mit dieser Auswahl im Kopf meinen Alltag zu bestreiten. Es sollte mich deshalb nicht verwundern, dass ich zwischendurch hungrig, aufgewühlt und ernüchtert nach Hause komme.

PS: Nichts scheint mir auch keine gute Wahl zu sein. Das Optimum liegt vermutlich irgendwo dazwischen.


Bild: Detail aus Fruit and Vegetable Market with a Young Fruit Seller (1650–1660) von Jan van Kessel – Quelle.


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