Kommentare

Geschriebenes

Blogs und Kommentare gehören zusammen: Es ist jene Funktion, die einer Seite Leben einhaucht. Es ist der Ort, wo Diskussionen stattfinden. Und die Kommentarspalte ist die direkteste Möglichkeit, mit seinem Publikum ins Gespräch zu kommen und zu spüren, was ein Beitrag auslöst.

Lässt man aber Kommentare zu, begrüsst man damit nicht nur eine offene Feedbackkultur, sondern auch ein Menge an Verantwortung. Denn wo Kommentare stehen, da müssen (meiner Meinung nach) auch Kommentare gelesen werden, Kommentare moderiert und kommunikativ (und damit auch emotional) auf Kommentare reagiert werden. Und kümmert man sich erst einmal um Kommentare, ist es schwierig, sich nicht darum zu kümmern, was geschrieben steht, wie viel geschrieben wird und vor allem auch wie viel nicht und was man dagegen tun könnte. Und bevor man sich versieht, veröffentlicht man nicht mehr bloß Beiträge, sondern Beiträge, die kommentiert werden.

Aus diesen Grund habe ich mich vor knapp 5 Jahren dazu entschieden, auf denkbrocken.com die Kommentare zu deaktivieren. Ich weiß, dass ich damit womöglich ein Potential der Seite verschwende. Und ich bin mir bewusst, dass die Beiträge mit Kommentaren vielleicht eine grössere Wirksamkeit und Reichweite hätten als jetzt. Doch ich weiss nicht, wie viel Kommentare zu meinem Ziel beitragen könnten, eine regelmäßige Schreibpraxis zu entwickeln und meine eigene Stimme zu finden.

PS: Wie sehr Blogs und Kommentare zusammengehören, hat ein kürzliches Update von WordPress gezeigt. In den automatischen Mail, die nach der täglichen Veröffentlichung an alle Abonennt:innen versendet wird, findet sich neu ein grosser blauer Button mit der Aufschrift “Kommentar”. Nach einem Klick wird man auf die Beitragsseite weitergeleitet, die natürlich keine Kommentarspalte besitzt. Ich habe mich um eine Entfernung bemüht. Doch offenbar geht das nicht 🙂

PPS: Ich bin zwar nicht über die Kommentarfunktion, aber jederzeit per Mail erreichbar.


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