Überschuss
Geschriebenes
Im Alltag ist es einfach, einem Defizit zu verfallen. Sich selbst an Besserem zu messen. Die Arbeit in letzter Minute abzugeben. Auf den Zug zu rennen. (Sich) Zu viel zu leisten. Knapp bei Atem. Ausgelaugt.
Doch wie wäre es, nicht auf andere, sondern auf sich selbst zu schauen. Weniger auszugeben, als man zur Verfügung hat. Mehr schreiben, als man veröffentlichen möchte. Früher aus dem Haus zu gehen, als nötig wäre. Nicht zu ertrinken, sondern im Überschuss zu baden?
Anmerkung: Dieser Beitrag setzt an den gestrigen Gedanken zur Reserve an.
Bild: Fruchthändler von Axel Lind von Hageby (1857-1859) – Quelle.