Die eine Art

Geschriebenes

Immer wenn ich etwas absende, fällt mir auf, dass ich es auch anders hätte sagen können.

Ich meine damit, dass ich im Nachhinein jeweils denke: Ich könnte es auf eine andere Art ausdrücken.

Rückblickend kommt natürlich immer eine alternative Darstellungsweise in Frage.

Ja, man muss davon ausgehen, dass das eine immer auch durch etwas anderes hätte ersetzt werden können.

Selbstverständlich habe nie angezweifelt, dass eine eine Formulierung nicht kontingent wäre.

Das bedeutet, dass ein Ergebnis als Vorschlag gelesen werden sollte.

Beziehungsweise steht am Ende da, was nicht hätte da stehen müssen.

Und doch scheint es wichtig, dass man sich auf etwas festlegt, auch wenn es vielleicht nicht das Richtige ist.

(PS: Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, ob «das Richtige» der richtige Ausdruck ist.)


Bild: Furisode with a Myriad of Flying Cranes (1910–1920) von einer/m anonymen Künstler*in – Quelle.


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