Was hört man, wenn alle schreien?

Geschriebenes

Heute hat jeder seinen eigenen Medienkanal. Das staatliche Fernsehen ist ein Medienkanal. Aber auch Denkbrocken ist ein Medienkanal. Genauso ist Dein Social-Media- oder YouTube-Account ein Medienkanal. 

Jeder hat die Möglichkeit, seine Stimme hören zu lassen. Jeder kann einen Blog schreiben. Jeder kann ein Buch veröffentlichen. Jeder kann einen Podcast erstellen. Viele tun es. Und viele sollten auch. Blogs, Bücher und Podcasts sind gute Werkzeuge, um das eigene Denken zu schärfen und spannende Diskussionen zu lancieren. 

Das Problem einer grossen, offenen und kostenlosen Spielwiese ist allerdings, dass sie schnell voll ist. Voller Menschen. Und voller Lärm. Und egal, wie laut man seine Mitteilung an die Welt in die Weite hinausschreit, die eigene Stimme geht in der Menge unter. Es werden einem nie alle zuhören.

Was ist die Alternative? Sich nicht an alle wenden, sondern eine kleine Zielgruppe auswählen, für diese regelmässig relevante Inhalte generieren und eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Und manchmal sieht jemand einen Beitrag, wird davon berührt und teilt ihn mit einem Freund. 

So bildet sich eine Community. Nicht über Nacht. Nicht in einem Jahr. Aber nach und nach. 


Dieser Text ist ein Ausschnitt aus dem monatlichen Newsletter von Denkbrocken. Hier kannst Du dich in die Liste eintragen:

Bild: Sincerely yours, Woodrow Wilson aus 21,000 Offizieren und Männern im Camp Sherman, Chillicothe, Ohio, 1918. (Quelle – via PDR)


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