Schlagwort: Gewohnheit

Und Doderer und Umwege | Literaturbrocken #11

Bücher wie Heimito von Doderes «Die Wasserfälle von Slunj» sind Umwege: Will man zügig am Ziel ankommen, wird man ungeduldig. Packt man aber genügend Zeit und den nötigen Proviant mit ein, kann der Umweg zum Selbstzweck werden ...

Wie liest man ein Buch? Ein Nachdenken über das Lesen in Viererschritten

Von Satz zu Satz. Von Seite zu Seite. Von Kapitel zu Kapitel. Vom Anfang zum Ende. Liest man so ein Buch? Klar, so kann man man ein Buch lesen ...

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Es passiert immer wieder, dass ich von aufmerksamen Leser*innen (meist) höflich darauf hingewiesen werde, in meinen Beiträge doch bitte etwas mehr auf die Orthographie zu achten ...

Schnüerlischrift

Heute Morgen versuchte ich, meinen Tagebucheintrag in Schnüerlischrift zu verfassen. Die Finger konnten sich vage an die Schulschrift erinnern. Aber das Resultat sah scheusslich aus. Damit meine Schnüerlischrift wieder nach Schnüerlischrift aussehen würde, müsst mich mich hinsetzen und üben. Die Buchstaben nachzeichnen, wiederholen, verinnerlichen ...

Mode und Musil | Literaturbrocken #1

Es mögen alle vertrauten Zusammenhänge auseinanderfallen, alle Kategorien ausser Kraft gesetzt werden, alle Sehgewohnheiten zerschellen, wenn man für einen Moment genauer hinschaue. Es werden einem die Dinge so erscheinen, wie sie wirklich sind und nicht so, wie sie die Routine vorgibt zu sein ...

«Spannend» und «interessant» und andere inflationäre Dinge

Sie übernahmen die Funktion einer Bremsschwelle, sorgten für Verlangsamung und zogen die Aufmerksamkeit auf sich. Doch wenn man überall Bremsschwellen aufstellt, sind sie nichts Besonderes mehr, sondern Teil der Strasse ...

Ich ging jeden Tag zur Schule

Egal ob es regnete oder die Sonne schien. Egal ob ich darauf Lust hatte oder nicht. Egal ob ich meine Lehrerin mochte oder verabscheute. Egal ob ich etwas Neues lernte oder bloss Radiergummistückchen durchs Klassenzimmer spickte ...

Weshalb einen täglichen Blogbeitrag? Antwort 3/5

Es wird zur Routine. Man setzt sich hin und schreibt. Jeden Tag. Immer und immer wieder. Und plötzlich braucht man seine Energie nicht mehr dafür, zu schreiben, sondern etwas zu schreiben. Und plötzlich verschiebt sich die Frage von «Schreibe ich morgen?» zu «Was schreibe ich morgen?».

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