Schlagwort: Denkbrocken

Kann das Bewusstsein ohne Unbewusstsein erklärt werden? Ein Philosophiebrocken nach Wilhelm Wundt
Wilhelm Wundt eröffnet seine 16. Vorlesung über die Menschen- und Thierseele von 1863 mit der Frage: «Was ist Bewusstsein?» (S.252). Anders als viele Vorgänger wählt Wundt jedoch eine konträre Herangehensweise, um eine Antwort zu formulieren: Er versucht nicht, das Bewusstsein als Zustand der menschlichen Psyche zu beschreiben

Die Natur, der Mensch und das Dazwischen – eine Annäherung an das neue Naturverständnis des Anthropozäns
In den letzten Jahren ist der Mensch und die Konsequenzen seines Verhaltens in den Mittelpunkt der Diskussion rund um Natur gerückt: Der Finger der Klimaaktivist*innen zeigt auf unseren Konsum, der für den besorgniserregenden Wandel der Natur verantwortlich sei ...

Camus und der Zweck von (un)wahren Geschichten | Literaturbrocken #13
Albert Camus' «Der Fall» ist im Grunde ein einziges, großes Geständnis. Im Verlauf der 120-seitigen Beichte des Protagonisten rücken aber überraschenderweise nicht die Einzelheiten seiner Vergangenheit und seines Charakters in den Vordergrund, ...

J.M.R. Lenz und der Konflikt zwischen Autonomie und Abhängigkeit
Der Standpunkt des Individuums ist von einer fundamentalen Spannung gekennzeichnet: Zum einen findet er sich in einer Abgrenzung, der spezifischen Besonderheit als Einzelwesen, zum anderen in der Zugehörigkeit zu einem größeren Ganzen ...

3 (großartige) Bücher, die mein Jahr 2020 geprägt haben
Es hat mittlerweile schon fast Tradition, dass ich jeweils am Jahresende meine vergangenen 12 Monate mit Büchern zusammenfasse. Dabei geht es nicht darum, was in meinem Leben passiert ist, sondern bloß um das, was diese Ereignisse begleitete und beeinflusste ...